
Das Pony aus Nachbars Garten macht mit den Kindern bestimmt alles mit! - Oh, oder doch nicht?
Ein Pferd braucht dafür eine Ausbildung? Sowas gibt es?
Ja, und das hat nicht nur seine Berechtigung, sondern ist auch eine absolute Voraussetzung für einen professionellen Kinder-Pony-Betrieb!
Wo Kinderpony drauf steht, ist nicht immer Kinderpony drin! Wirklich gute Kinderponys sind zwar von Geburt an sehr freundlich und gelassen. Dennoch macht sie erst eine entsprechende Ausbildung wirklich verlässlich und sicher.
Nur weil ein Pferd klein und süß ist, ist es noch lange kein Kinderpony.
Diese Ponys brauchen kein überdurchschnittliches Gangwerk, müssen nicht die schwerste Dressuraufgabe beherrschen, keinen hohen Springparcours meistern und auch nicht auf einen Fingerzeig steigen. Aber sie müssen in jeder Situation der Fels in der Brandung und der beste Freund sein.
Die Anforderungen an ein Kinder-, Schul- oder Therapiepony sind enorm:
- Es benötigt eine sehr gute Grunderziehung und Höflichkeit
- Es braucht einen „Fehlerpuffer“ für die Kinder und darf verlockende Situationen nicht ausnutzen
- Es braucht eine gute Grundausbildung und muss angemessen auf die Hilfen reagieren
- Die Kommandos müssen 100% sitzen und abrufbar sein
- Die Pferde und Ponys müssen in jeder Situation auch von kleinen Kindern ungefährlich und händelbar sein
- Sie müssen selbstsicher sein und bleiben, auch wenn der Reiter unsicher ist
Im Einsatzbereich dieser Pferde geht es also hauptsächlich um Verlässlichkeit. Da sie vielleicht auch mit ganz kleinen Kindern oder Kindern mit Beeinträchtigungen arbeiten, ist die „Arbeitssicherheit“ aller Beteiligten das Wichtigste!
Kinderponys auszubilden, gehört - wie jede Pferdeausbildung - in Profihände, sie sich genau mit den Anforderungen und dem Aufgabenbereich auskennen. Wir widmen uns dieser Aufgabe mit Know How und Herzblut, vom Fohlen bis zum ausgewachsenen Pferd!